Jackpot

Der Begriff Jackpot stammt aus der amerikanischen Sprache. Jackpot setzt sich aus den beiden Worten Jack (zu Deutsch die Spielkarte Bube) und Pot (auf Deutsch Topf oder Sammelgefäß). Im Deutschen wird der Begriff Jackpot auch häufig mit Spieltopf übersetzt.

Seinen Ursprung hat der Begriff im Kartenspiel Poker. Jackpot stellt beim Poker eine spezielle Eröffnungsvariante dar: Nachdem jeder Mitspieler seinen Einsatz (die Ante oder dem Bet) geleistet hat, werden die Karten an die Spieler ausgegeben. Jeder Spieler wird befragt, ob er zwei (oder mehr) Buben auf der Hand hat. Der Spieler mit mindestens 2 Jacks gewinnt. Hat kein Spieler 2 Jacks auf der Hand, werden die Einsätze – die zu Beginn in den Spieltopf (den Jackpot) eingezahlt worden sind – in die nächste Runde gezogen. So erhöht sich der Jackpot mit jeder Runde ohne Gewinner.

Dieses Prinzip eines Jackpots (eines Spieltopfs mit wachsender Größe, bei nicht gewonnenen Spielen) wird mittlerweile auch in der Welt der Glücksspiele verwendet. Bei Glücksspielautomaten zum Beispiel wächst der Jackpot mit jedem – an der Slotmachine – verlorenen Spiel.

Auch in Lotterien spricht man oft von einem Jackpot. Im deutschen Lotto etwa, kann es in jeder der Gewinnklassen zur Bildung eines Jackpots kommen. Wird in Gewinnklasse 2 zum Beispiel kein Lotto-Gewinner festgestellt, so wird die aktuelle Gewinnsumme in der nächsten Lotto-Ziehung mit ausgelost. Einziger Sonderfall: Gibt es in der Lotto-Gewinnklasse 1 keinen Gewinner, aber in der Lotto-Gewinnklasse 2, so wird der Gewinn aus Klasse 1 in Klasse 2 mit ausgelost.